Von Heimat und Fremde
Schaffhausen – Schweiz
Inklusion bedeutet auch, alle Menschen am weltweiten Märchenschatz teilhaben zu lassen und damit Heimat zu schaffen. Nele Diercks eröffnet im ÄNET AM RHY das diesjährige Symposium mit Unterstützer Kommunikation.
Damit überwinden wir Grenzen der Verständigung und schaffen echte Begegnung. Nele schildert ihre Lebenssituation und erzählt mit dem Kamishibai ein Märchen.
Simon Weiland begeisterte erstmals beim Symposium «Von Geld und Gold» 2021. Beim Symposium «Von Heimat und Fremde» performt er im ÄNET AM RHY das Stück nach dem Grimmschen Märchen «Die Sterntaler». Ein Feuerwerk der Motive und Symbole. Frucht-bar.
Dieser Abend wird in Gebärdensprache begleitet von Doris Hermann und Dominik Hermann.
Nach dem Auftakt von Armin Ziesemer und den Grussworten des Schaffhauser Unternehmens «Kulturen verbinden» folgt das Eröffnungsreferat «Heimatfinden durch die Anderswelt» von
Dr. Nora Engelbert.
Weiter berühren fünf Erzählende mit Märchen zum Thema «Von Heimat und Fremde».
Es erzählen:
Sarah Bally
Wolfgang Meyer
Claudia Rohrhirs
Stephanie Schachtner
Jürg Rindlisbacher
Wähle das Märchenmotiv, das dich am meisten begeistert.
Musikalische Begleitung: Andrea Morgenthaler, (Klavier)
Der Dialog am Podium wird in Gebärdensprache begleitet von Doris Hermann und Dominik Hermann.
Die Ko-Produzenten des Podcasts «Mit Brille und Bart» Armin Ziesemer und Thomas Böhlefeld sprechen mit der Erzählperson des Gewinnermärchens der offenen Bühne vom Freitagabend über das Märchen, bilden Brücken zu transaktionsanalytischen Konzepten sowie zu allgemeinen Lebensbezügen.
Der offene Dialog mit dem Publikum wird gepflegt.
Musikalische Begleitung: Mohamed Badawi, (Oud)
Der Abend bietet ein Verwöhn-Dreigangmenu in der traditionellen Weinstube Tanne.
Das Abenprogramm gestaltet Soogi Kang. Die in Berlin lebende Koreanerin erzählt Märchen aus ihrer Kindheit. Dazu singt sie traditionelle koreanische Weisen aus dem SEODO-SORI, NAMDO-SORI und PANSORI. Ein transkulturelles Spektakel der Erzähltradition.
«Heimat und Fremde aus dem Urgrund der Spiritualität»
Das dritte Symposium wagt einen Dialog jenseits der Religionen. Sr. Ingrid Grave (Dominikanerin, Kloster Ilanz), Mohamed Badawi (Linguist, vielgewandtem Künstler und Mitglied des Gemeinderats Konstanz) und Torsten Hermentin (Schauspieler und Psychonaut, Salzburg) nehmen je ein Motiv aus dem Kreis der Weltreligionen auf.
Dazu erzählen Hanni Golling, Yvette Padovan und Pascale Hoffmann je ein motivähnliches Märchen aus dem internationalen Schatz.
Musikalische Begleitung: «Verzupft» – Doris Leibold und René Senn, (München)
Anschliessend blickt der Initiant der Kulturinitative Armin Ziesemer mit ausgewählten Gästen auf das dritte Symposium von «Märchen im Leben – Von Heimat und Fremde» zurück. Frei erzählte Märchen fehlen auch hier nicht. Es erzählen Manuela Baumann und Charles Garaventa.
Musikalische Begleitung: Béatrice Gründler, (Diverse Instrumente)
Die Kulturinitiative «Märchen im Leben» von Armin Ziesemer setzt sich dafür ein, soziale Brennpunkte mit Märchen und Musik zu reflektieren und dabei auf die uralte Erzähltradition zurückzugreifen. In einer virtuell dominierten Welt tragen echte Begegnungen dazu bei, Beziehungen zu festigen und die Gesellschaft ursprünglich zu gestalten.
Frei erzählte Märchen von zertifizierten Erzählern berühren die Zuhörerinnen und Zuhörer unmittelbar und schaffen eine Verbindung zwischen Menschen verschiedener Herkunft und Sehnsüchte. In Schaffhausen kann 2023 das Thema «Von Heimat und Fremde» aus unterschiedlichen Perspektiven erfahren werden. Durch den Austausch mit anderen können die regionalen und grenzüberschreitenden Kultur- und Weltverbundenheit besser verstanden werden.
In einer Zeit, in der immer mehr Geschäftsmodelle virtualisiert werden, besinnt sich «Märchen im Leben» auf die echte Begegnung und bringt Menschen wieder näher zusammen.
Lass dich verzaubern und entdecke die uralte Erzähltradition der Märchen mit Musik!
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